Skipper Alex: Was mich bei meiner eigenen Ausbildung in Österreich gestört hat: Stundenlange öde und trockene Theorie spätabends im Winter in irgendeinem Lehrsaal in Österreich – fernab vom Meer, praxisferne Dinge auswendig lernen, damit ich einen ebenso praxisfernen Mulitiple Choice Test bestehen kann. Und bis man mit dem FB2 fertig war, hat es 2 Jahre gedauert. Präpotente Prüfer, die viele Schüler durchfallen ließen, damit sie mehr Geld verdienen und aus dem Segeln eine Art Geheimwissenschaft gemacht haben.
Da haben mein Sohn und ich gedacht, dass muss doch kundenfreundlicher möglich sein!
Mein Sohn und ich haben damals eine Segelausbildung in England absolviert und wir waren von dem britischen Ausbildungssystem begeistert! Pragmatisch, sicherheitsorientiert, knappe und nur die notwendigste Theorie, aber viel Praxis, einfachste Erklärungen, die man sich merkt!
Für uns leidgeprüfte österreichische Segler war das ein Kulturschock!
Wir haben daraufhin viele Elemente der britischen Ausbildung in unser System integriert.
Skipper Alex: Der wesentliche Unterschied ist der, dass wir den gesamten Unterricht,Theorie UND Praxis direkt auf dem Schiff vermitteln. Durch dieses unmittelbare Verschränken des Stoffes kapiert man alles wesentlich schneller und hat eine steilere Lernkurve.
Du musst KEINE endlosen ermüdenden Abendkurse besuchen!
Auch sämtliche Prüfungen finden an Bord statt.
Wir legen VIEL mehr Wert auf Safety und vor allem auf Praxis, z.B. sicheres Reffen und sichere Schiffsführung.
Und – die Ausbildung bei uns macht SPASS, weil auch der ist wichtig;-)
Bei uns wirst Du nicht für eine Prüfung “abgerichtet”, du musst nichts auswendig lernen, bei uns lernst Du ALLES für Dein Seefahrtsleben!
Skipper Alex: Wir haben am Morgen immer eine Theorieeinheit am Schiff und setzen diese unmittelbar danach in der Praxis um. Das betrifft z. B. die Kartenarbeit. Es macht Sinn, die Karte direkt in dem jeweiligen Seegebiet zu erklären, uns die Leuchtfeuer anzuschauen, usw. und dann gleich zu befahren. Das kann man nicht einem Lehrsaal weit weg vom Meer machen! Und das betrifft de facto alle Themen. Im praktischen Bereich versuchen wir vor allen, dass die Handgriffe an den Winschen und Schoten “in Fleisch und Blut” übergehen, damit die Schüler auch bei viel Wind und Extremsituationen keine Fehler machen.
Skipper Klemens: Je nach Vorerfahrung kannst Du den FB2 in 1, 2 oder 3 Wochen erlangen. Komplette Anfänger führen wir in 3 Wochen zum Segelschein. Viele unserer Schüler haben bereits mehrere Törns gesegelt und buchen den 2 Wochen Kurs, also Modul A und B. Sehr gute Segler, die vielleicht auch schon als Skipper gefahren sind, steigen gleich bei Modul B ein.
Skipper Klemens: Prüfungsangst ist bei uns einfach kein Thema. Da wir sehr eng mit der Prüfungsorganisation SailAUSTRIA, welche uns lizenziert hat, zusammenarbeiten, sind Kurs und Prüfung ideal aufeinander abgestimmt und es gibt keine negativen Überraschungen. Unsere Prüfer sind faire und sehr erfahrene Segler, die niemanden hinausprüfen wollen. Bei uns gibts kein stures Auswendiglernen für das Bestehen einer Prüfung. Bei uns lernst du das Skipperhandwerk.
Skipper Alex: Ausbildungs- und Übungswochen gibts bei uns bereits ab € 590,-, Prüfungswochen ab 890,- Euro.
Skipper Klemens: Eigentlich nur mehr einen Funkschein. Wir bieten Wochenendkurse zum englischen FUNKPATENT in ganz Österreich an, wo Du schnell und praxisorientiert das internationale Funkpatent machen kannst!
Skipper Alex: Das IC-International Certificate ist die internationale “Beglaubigung” Deines österreichischen FB2 Scheines und international anerkannt. Als Österreicher kannst du daher keinen anerkannteren Schein absolvieren. Aber Vorsicht! NUR wenn Deine Segelschule gemäss der neuen Prüfungsordnung JachtPRO prüft, kannst Du nach erfolgter FB2 Prüfung das IC bei der Behörde beantragen! Wir haben mit hohen Kosten unsere Schulschiffe prüfungskonform ausgerüstet, und unsere Lehrunterlagen angepasst, damit wir Dir ALLE Scheine, also FB2 und FB3 IC-konform anbieten können. Leider wird dies von vielen Segelschulen nicht mehr durchgeführt und dies führt auch oft zu Verwirrung bei den Kunden.
Skipper Klemens: Erstens solltest Du danach so schnell und soviel wie möglich als Skipper segeln, um Deine Erfahrung zu steigern. Auch das Segeln in möglichst vielen Revieren zu unterschiedlichen Jahreszeiten bringt Dich weiter! Der nächste Ausbildungsschritt ist der “FB3”, der das Segeln in Tidengewässern und Offshoresegeln behandelt. Und dann sollstest Du regelmässig ein Skippertraining absolvieren.