See”krankheit” Fakten & Mythen

See”krankheit”

verfasst von Alexander Bayr. zuletzt bearbeitet 2.5. 2022

Prolog

Bei unseren Segelkursen haben wir oft Anfänger an Bord und deren grösste Sorge ist oft schon vor dem Kurs, ob und wie stark sie see”krank” werden.

Der Umgang mit See”krankheit” als Skipper ist daher auch ein wichtiger Teil der Ausbildung in unserer Seefahrtsschule.

Als (gute(r)) SkipperIn muss man mit See”krankheit”, den Symptomen und der Behandlung gut umgehen können, sei es, wenn man selbst see”krank” ist/wird, oder wenn die Crew seekrank ist/wird und man muss mit diesen Situationen umgehen können.

Leider ist es so, dass viele – auch erfahrene – SkipperInnen entweder das Thema tabuisieren oder es ihnen schlichtweg egal ist, ob wer see”krank” wird oder ist. Oft geschieht dies auch in Kombination mit einer vollständigen Negierung/Verheimlichung der eigenen Empfindlichkeit.

Das alles ist falsch. See”krankheit” sollte zwar nicht priorisiert, muss aber thematisiert und offen angesprochen werden!

Ein guter = empathischer SkipperIn muss ausserdem spüren, wann es jemanden schlecht geht, immerhin hängt die Leistungsfähigkeit der gesamten Crew davon ab, dass ALLE fit sind und bleiben! Und muss sich in weiterer Folge um den “Kranken” kümmern!

In eigener Sache: Ich selbst bin ziemlich empfindlich und werde immer wieder see”krank”. Ich verleugne der Crew nicht die Tatsache, dass ich selbst see”krank” werden kann. (Oft zwar als einer der letzten an Bord, aber doch) Aufgrund meiner jahrzehntelangen Erfahrung kann ich rauhe Bedingungen sehr gut einschätzen, nehme Medikamente rechtzeitig, bleibe immer fit und kann entsprechend schnell und gut den anderen helfen. Daher falle ich bei rauhen Bedingungen auch nicht aus und kann – wenn es bereits den anderen schlecht geht – noch kochen und arbeiten.

 

1. Was ist See”krankheit” und wie entsteht sie?

“Reise-, Bewegungskrankheit, fachspr. Kinetose (von gr. κινειν kinein, „bewegen“), nennt man die körperlichen Reaktionen wie Blässe,Schwindel, Kopfschmerz, Übelkeit und Erbrechen, die durch ungewohnte Bewegungen etwa in einem Verkehrsmittel oder in einem Wolkenkratzer ohne ausreichende Schwingungstilgung ausgelöst werden können. Seekrankheit, Luftkrankheit, Raumkrankheit oder die Landkrankheit von Seeleuten auf Landgang sind bekannte Varianten. Passive Bewegung in Reisebussen, Autos, Zügen mit Neigetechnik, Flugzeugen, Achterbahnen kann ebenso gut die Symptome hervorrufen. Charakteristisch ist, dass die Fahrer des jeweiligen Fahrzeugs so gut wie nie von Reisekrankheit geplagt sind.” ( Quelle: Wikipedia)

Was “Seekrankheit” dann wirklich bedeutet, ist breit gestreut, und reicht von einer leichten Reise-Übelkeit bis zum permanenten Erbrechen.

 

2. Symptome

Das “Reden” hört auf, Blässe, Gähnen(!), Müdigkeit, Frösteln. In weiterer Folge Übelkeit, Kreislaufprobleme, Erbrechen und Selbstmordgedanken(!)

 

3. Anfälligkeit

Angeblich sind Frauen und Männer gleich stark betroffen. Das entspricht aber nicht meiner Beobachtung, es werden mehr Frauen seekrank, was ich auf psychische Ursachen (Angst) zurückführe. See”krankheit” hat eben auch eine psychische Komponente!

Junge Menschen, insbesondere in der Pubertät, sind stärker betroffen als Ältere.

Laut Statistik werden 90 % der Menschen mehr oder weniger und früher oder später seekrank, nur 10% werden wirklich niemals seekrank. Das entspricht auch meinen Erfahrungen, ich kenne nur SEHR WENIGE Personen, die wirklich NIEMALS seekrank werden! Es muss nur rauh genug sein;-)

Es ist daher falsch, von einer Krankheit zu sprechen, in Wirklichkeit ist es eine normale menschliche Reaktion, die bei manchen eben stärker und bei anderen schwächer ausfällt.

4. Ursachen

Leider ist es noch nicht vollständig wissenschaftlich abgeklärt, wie Seekrankheit wirklich entsteht und welche Abläufe im Körper geschehen. Klar ist, dass starke Schaukelbewegungen, möglichst um beide Achsen, vor allem, wenn kein Horizont herangezogen werden kann, früher oder später Seekrankheit auslösen: Ist man auf hoher See, geben sich die Symptome nach 2-3 Tagen-meistens! Kommt man in den Hafen, ist die Übelkeit schnell weg, allerdings wenns wieder rausgeht, gehts wieder von vorn los!

Übrigens: auch hartgesottene Berufsseeleute können seekrank werden. Das heisst, dass auch oftmalige und jahrelange Seefahrt keine Verbesserung durch “Übung” bewirkt.  Ist man anfällig (und das ist wie gesagt, ca. 90% der Menschheit) wird man immer wieder seekrank.

Allerdings lässt die Anfälligkeit mit steigendem Alter nach, gottseidank;-)

Erforschte und bewiesene Tatsache ist, dass ein hoher Histaminspiegel im Blut Seekrankheit begünstigt oder überhaupt erst ermöglicht.

Hoher Histaminspiegel entsteht auch durch die Einnahme von histaminhältigen Speisen und Getränken, aber auch z.B. durch Stress (wie o.a. angeführt) und durch Angst, (daher die psychologische Komponente der Seekrankheit)

Klar ist auch, dass Histaminausschüttungen durch z.B. Schaukelbewegungen jeder Mensch anders verarbeitet, natürlich spielen auch Gesundheit, Konstitution und Ernährung eine grosse Rolle.

Der Histaminspiegel kann durch die Einnahme von hohen Dosen Vitamin C vorbeugend, aber auch im Akutfall gesenkt und Seekrankheit dadurch vermindert oder vermieden werden. Idealerweise nimmt man das Vitamin C in Form von Ester C, auf, da Ester C viel besser und in viel höheren Dosen durch den Körper aufgenommen wird.

Übrigens: Englische Marineärzte verordnen seit Jahrzehnten im Seekrankheitsfalls extrem hohe Dosen Vitamin C von 4-8 g/Tag

Quelle: Dr. Jarisch “Histamin & Seekrankheit”, Yachting Monthly 2017

10.5.2019/ Ich habe kürzlich den Tipp bekommen, dass natürliches hochdosiertes Vitamin B12 in Form von dem Bioflavonoid QUERCETIN ein sehr starkes und natürliches Antihistaminikum ist. Daher besteht die Möglichkeit, dass QUERCETIN wirksamer als Vitamin C gegen Seekrankheit helfen könnte oder zB die Kombination beider Vitamine besonders wirksam sein könnte. Ich werde mich diesbezüglich schlau machen und Eigentests bei meinen nächsten Törns vornehmen.

Ausserdem: Ich werde demnächst gemeinsam mit einem Arzt eine Studie zum Thema Seekrankheit starten, wo ich insbesondere die Vitamine B6 und B12, sowie Antihistaminika der 2. Generation und Kombinationen daraus testen möchte.

(Leider befürchte ich in diesem Zusammenhang, dass Veganer, die öfters einen Vitamin B12 Mangel haben, auch empfindlicher gegen Seekrankheit sein könnten.)

Ebenso ist Vitamin B6 ein natürliches Antihistaminikum, ebenso wie Zink.

VERTIROSAN enthält Dimenhydrinat UND Vitamin B6, eventuell wesentlich wirksamer als Mittel, die nur Dimenhydrinat enthält. Auch diesbezüglich werde ich Eigentests vornehmen;-)

 

2.5.2022

Kürzlich war eine Ärztin auf einen meiner Segelkurse, die auch im Rettungshubschrauber Einsätze in den Bergen Österreichs fliegt.
Um bei widrigen Wetterverhältnissen nicht “flugkrank” zu werden, nimmt sie das (verschreibungspflichtige) Medikament Zofran Zydis.
Eigentlich ist es ein Medikament, welches Krebspatienten bei der Chemobehandlung gegen Übelkeit verabreicht wird. Ein kleines Plättchen wird unter die Zunge gelegt und löst sich auf, die Wirkung tritt sofort ein.
Die Wirkung hält ca. 12 Stunden an und es gibt KEINE Nebenwirkungen der üblichen Seekrankheitsmittel wie starke Müdigkeit, etc.
Ist möglicherweise ein Bild von Text „し NOVARTIS Zofran 4 mg Ondansetron/ondansétron Zydis Antiemetikum/Antiémétique 10 Lingualtabletten/comprimés linguaux“

 

5a. Vorbeugende Massnahmen VOR dem Törn ( zb. 3 Tage bis 1 Woche VOR dem Törn)

  • Hohe und höchste Vitamin C Gaben, mindestens 1-2 g/Tag
  • Vitamin C Fusionen durch einen Arzt
  • Histaminhältige Speisen und Getränke wie Rotwein, Gepökeltes, Hartkäse, etc. meiden
  • laut Dr. Jarisch 1 Woche vor Törnbeginn Einnahme von Cinnarizin 75 mg 1-2 x täglich

 

5b. Vorbeugende Massnahmen kurz VOR dem und während des Törns (zb am Vorabend des Auslaufens, am Morgen des Auslaufens)

  • Vorher: Hohe und höchste Vitamin C Gaben
  • Vorher: Pflaster Scopoderm, Tablette Neoemedyl oder Cinnarizin VOR Beginn des Törns, am besten einen Tag vorher!
  • Keine Saufabende vor dem Auslaufen!
  • Histaminhältige Speisen und Getränke wie Rotwein, Gepökeltes, Geräuchertes, Hartkäse, etc. meiden
  • Warm anziehen bzw Unterkühlung während des Törns
  • Gut frühstücken – aber nicht zu fett! (ein leerer Magen begünstigt Seekrankheit)
  • Ruder gehen
  • Frische Luft
  • Nicht mit dem Kopf in den Kühlschrank hineinbeugen oder gebückt über Seekarten grübeln
  • Nicht ständig zwischen Cockpit und Salon wechseln
  • Segeln im Lee von Inseln – Ruhe ins Schiff bringen
  • Rechtzeitiges Reffen – Ruhe ins Schiff bringen
  • Kurs gegen die Wellen ändern – Ruhe ins Schiff bringen

 

5c. Massnahmen bei einsetzender Seekrankheit (wo es eigentlich fast schon zu spät ist) 

  • Travelgum, 2 Stück, die gehen rasch ins Blut
  • Vitamin C Kautabletten rasch einnehmen, mindestens 3-4 Stück a 500mg
  • eine Zitronenscheibe lutschen
  • Frische Luft
  • Im Akutfall: Hinlegen – z.b. im Salon am Schiffsboden nahe dem Mast – Augen zu
  • Beine erhöhen
  • Zudecken
  • Schlafen (im Schlaf sinkt der Histaminspiegel gegen 0)

 

6. Medikamente

Oft lese ich – auch von Weltumseglern, auch in bekannten Segelbüchern- die tollen Tipps, man möge auf Medikamente verzichten, wegen den Nebenwirkungen ( wie Müdigkeit, Benommenheit, etc.).

Ein ganz krasses Beispiel dafür ist der 4fache Weltumsegler Wilfried Erdmann, den ich zwar sehr verehre. Aber seine Ansichten zu Seekrankheit! Er selbst war noch nie seekrank, kann sich also auch schwer in den Kranken hineinversetzen. Seine Frau Astrid, die immerhin mal um die Welt gesegelt ist, allerdings ständig sehr krank und hat sich jahrelang ohne Medikamente krank über die Ozeane gequält!!!!

Meine Meinung: lieber leichte Nebenwirkungen der Medikamente, als Kotzen & Totalausfall durch Seekrankheit!!! Auch der ansteckende physische und psychische Effekt auf die Crew durch einen übergebenden, am liebsten sterbenwollenden Seekranken ist nicht zu unterschätzen.

Ich konnte mit einigen international tätigen Profiskippern und Deckhands über Seekrankheit offen sprechen.

Resümee: Profis werden genauso seekrank wie Amateure. (siehe Statistik) Sie nehmen VORAB, dh bereits einige Tage VOR der Regatta Medikament gegen Seekrankheit. So gewöhnt sich der Körper an die Medikamente, bei der Regatta sind eventuelle Nebenwirkungen nicht mehr vorhanden, der Histaminspiegel ist extrem niedrig.

Top Profis, zb bei der Vendee Globe, fangen Monate (!) vor der Regatta an, nach einer histaminfreien Diät zu essen.

Bedenke: Deine Crew ist nur so stark wie das schwächste Glied! Kotzt nur ein Mitglied Deiner Crew, kann eine Ansteckung der gesamten Crew erfolgen – und die Moral sinkt sowieso!

Ich habe ca. 250 Törns – meist als Skipper – durchgeführt und – kurzes! – Übergeben ist bei meiner Crew erst 3-4 mal vorgekommen – in 20 Jahren! Das heisst, man kann einiges tun, damit das nicht passiert.

 

Auflistung der Medikament gegen Seekrankheit nach Wirksamkeit geordnet ( Quelle Dr. Jarisch)

Wirkstoff                                   Medikament (Österreich)

Scopolamin                               Scopoderm-Pflaster

Cinnarizin                                  Pericephal

Dimenhydrinat                           Travelgum, Neoemedyl

 

Neo-Emedyl 12 St - shop-apotheke.at

Travelgum 20mg Kaugummi-Dragees – Vamida

 

  1. Antihistaminika, die H1 oder H2 Blocker enthalten und so die Übelkeit dämpfen oder unterdrücken Die Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Mundtrockenheit, usw.

Höchstmenge pro Tag ca. 300 mg Wirkstoff

  • Travelgum, ein Reisekaugummi, ein Stk. enthält 20 mg Wirkstoff. Damit kommt man schon ganz schön weit. Auch der Kaureflex hilft gegen Übergeben. Frei erhältlich. Meine Meinung: Allerdings sind meiner Erfahrung nach die Nebenwirkungen, insbesondere Müdigkeit, recht stark ausgeprägt. 1 Kaugummi ist ok, bei einem 2. wird man sehr schnell müde.

 

  • Neoemedyl, gleicher Wirkstoff, ca. 70 mg pro Tablette, ausserdem Koffein. 1-2 Tabletten am Morgen und Du kennst Seekrankheit nur mehr vom Hörensagen;-) Rezeptfrei. Meine Meinung: eines der besten Mittel gegen Seekrankheit, wenig Nebenwirkungen

 

  • Cinnarizin, Wirkstoff Cinnarizin, lt. Dr. Jarisch eines der wirksamsten Mittel. Ich selbst konnte es noch nicht testen. Rezeptpflichtig

 

Leider haben die sogenannten Antihistaminika der 1. Generation, wie zb Dimenhydrinat, Nebenwirkungen wie Müdigkeit, etc. Auffallend ist, dass Allergikern keine Antihistaminika der 1. Generation mehr verabreicht werden. sondern AH der 2. Generation, wie zb. Clarityn. Diese Mittel überwinden nicht oder kaum die Blut-Hirnschranke und haben kaum Nebenwirkungen. Ob diese Mittel auch gegen Seekrankheit helfen, konnte ich aus dem Internet nicht eruieren. Auch hier sind Selbstests angesagt.

 

2. Alkaoide enthalten Scopolamin. Die Nebenwirkungen sind nicht so stark wie bei Antihistaminika, allerdings handelt es sich hier um ein Medikament, welches abhängig machen kann und entsprechend vorsichtig verwendet werden muss.

  • Pflaster Scopoderm mit Wirkstoff Scopolamin: muss 4-6 Stunden VOR dem Törn aufgeklebt werden, hilft 72 Stunden, wird am Nacken aufgeklebt. Nur in dt. Apotheken erhältlich, kann aber in österr. Apotheken bestellt werden. Wird von Profis oft verwendet. Rezeptpflichtig

 

Bei allen Mitteln gilt: nicht mehrere verschiedenen Mittel gemeinsam nehmen und nicht mit Alkohol einnehmen!

 

Wem hilfts?

Die Medikamente wirken bei jedem/jeder anders und auch die Nebenwirkungen sind unterschiedlich. Meine Erfahrung: je empfindlicher einer gegen Seekrankheit ist, desto stärker leider auch die Nebenwirkungen. Man muss ausprobieren, was einem am besten hilft und was nicht.

Mein Tipp: Mit Travelgum kommt man – in der Adria – meist lange durch, es wirkt auch sehr schnell! Ansonsten: Neoemedyl!

 

6a. Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Akkupressur – Übelkeitspunkt P6

Dieser befindet sich am Unterarm 3 Fingerbreit unter dem Handgelenk. Durch Drücken dieses Punktes mit dem Fingernagel zwischen Elle und Speiche oder Anlegen eines Akkupressurbandes an diesem Punkt kann man Linderung erfahren.

 

 

 

 

 

 

Shiatsumassagen

Diese Behandlungsmethode ist nicht erforscht und noch nicht allgemein bekannt. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ich eine Zeitlang infolge Bandscheibenproblemen intensivst (2-3x pro Woche) Shiatsumassagen erhielt und bei mehreren(!) darauffolgenden recht rauhen Törns KEINERLEI Beschwerden mehr hatte, weder bei den Bandscheiben, noch wurde ich seekrank.

 

7. Philosophische Begegnung mit der See”krankheit”

Oft bekomme ich von angehenden Segelschülern Mails mit dem Inhalt “na hoffentlich werde ich nicht seekrank, sonst kann ich diesen Sport nicht ausüben” oder so ähnlich. Oder, “was ist wenn ich seekrank werde, fürcht?”

Es gibt keinen Grund, Angst zu haben und wegen dieser Angst das Segeln nicht zu beginnen. Wie oben beschrieben, werden fast alle Menschen seekrank.

Daher FRÜH und rechtzeitig Mittel dagegen einnehmen und es am besten gar nicht so weit kommen lassen. Und keine Angst haben!

Wenn man dann wirklich noch see”krank” wird, finde ich, dass es besonders wichtig ist, die Tatsache, dass es passieren kann, zu akzeptieren und es anzunehmen!

Diese mentale Grundeinstellung hilft ungemein und ist meiner Meinung nach eine erste psychologisch wirksame Massnahme gegen Seekrankheit.

Und nicht angsterfüllt darauf warten, werde ich nun seekrank oder nicht!

Viele berühmte SeefahrerInnen der Geschichte wie Admiral Nelson, Bobby Schenk oder Doris Wolf wurden und werden immer wieder seekrank und haben deswegen ihre seglerische Karriere nicht beendet! Im Gegenteil!

Und Aufgrund der modernen Medizin muss man heutzutage auch nicht mehr unbedingt über die Maßen leiden!

 

 

Eine Meinung zu “See”krankheit” Fakten & Mythen

  1. Maria Schlosser sagt:

    Lieber Alexander,
    danke für Deinen Bericht. Er hat mir sehr geholfen, meine Seekrankheit zu verstehen und zu akzeptieren. (Sie tritt nur bei härteren Bedingungen auf, bzw bei einer bestimmten unangenehmen Welle von der Seite) Ich wollte schon die Segelei hinschmeissen, und das kurz vor der FB2-Prüfung!
    Mir hilft Neoemedyl nicht, aber dafür Vertirosan mit Vit. B6. Es macht mich für eine halbe Stunde müde, das muss ich einplanen, und dann ist alles gut. 2 Tabletten davon machen mich zu müde und sind auch nicht notwendig. Zusätzlich werde ich Quercetin ausprobieren.
    Im Zuge meiner Recherchen habe ich ausserdem erkannt, dass ich eine latente Histaminintoleranz habe, und seit ich Diät halte sind meine Beschwerden weg und ich fühle mich wieder fit. Das wird sich sicher positiv auf die nächsten Törns auswirken..!
    Danke nochmal und lieben Gruß,
    Maria

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